Gesundheitsberuf: Heilerziehungspfleger/in

 

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Heilerziehungspfleger/in 

Profil

Die erzieherischen und pflegerischen Tätigkeiten von Heilerziehungspflegern/-pflegerinnen und Heilerziehern/-erzieherinnen erstrecken sich auf alle Lebensbereiche von behinderten Menschen aller Altersgruppen.

Die schulische Ausbildung gliedert sich in den praktischen und theoretischen Unterricht.

Neben fachtheoretischen und fachpraktischen werden auch allgemeine Inhalte vermittelt:

- Pädadogik/Heilerziehungslehre/Behindertenpädagogik

Fachpraxis/heilerzieherische Übungen
- Berufsethik

- Psychologie/ Anthropologie

- Soziologie

- Neurologie/ Psychiatrie

- Gesundheits- und Krankheitslehre/ Physiologie/ Anatomie

- Berufskunde

- Rechtskunde

- Praxis- und Methodenlehre/ Didaktik und Methodik

- Werken/Gestalten

- Musische Bildung/Spiel/Musik/Rhythmik

- Sport/ Psychomotorik

- Deutsch/Literatur

- Spiel- und Freizeiterziehung


Während des Berufspraktikums
werden die im Unterricht erworbenen Kenntnisse vertieft und in den verschiedenen Einrichtungen der Behindertenhilfe angewendet.

Bei diesem Ausbildungsgang handelt es sich um eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen und Berufskollegs.

In einigen Bundesländern wird abweichend die Bezeichnung Heilerzieher/in verwendet.

Ausbildungsdauer

2 bis 3 Jahre (in Vollzeit)
3 bis 4 Jahre (in Teilzeit)

Zugangsvoraussetzungen

in der Regel Hauptschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss

Berufsinhalt

- Menschen mit Behinderung pflegen und betreuen

- Menschen mit Behinderung in ihrer individuellen Entwicklung fördern

- Förderpläne im lebenspraktischen, musischen und sozialen Bereich, erstellen und führen

- Pädagogische Hilfen für Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten durchführen

- Therapeutische Maßnahmen anregen, organisieren und unterstützen

- Wohn-und Arbeitsgruppen pflegen und betreuen

- Menschen mit Behinderung in das gesellschaftliche Umfeld integrieren

- Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit durchführen

Branchen

- Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege Behinderter

- Wohnheime für Behinderte

- Altenpflegeheime

- Kindergärten, Vor- und Grundschulen

- Vorsorge- und Rehabilitationskliniken

- Krankenhäuser

- Hochschulkliniken

- Ambulante soziale Dienste

 

Perspektiven

Es wird ein wachsender Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräfte in sozialen, pflegenden, beratenden und betreuenden Berufen erwartet.

Zur Ausbildung

Ausbildung bei der Diakonie 


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Red 20210928 

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