Zu Indikationen von A bis Z und ausgewählten Kliniken |
BEHÖRDEN-ABO mit drei Ratgebern für nur 22,50 Euro: Wissenswertes für Beamtinnen und Beamte, Beamtenversorgungsrecht in Bund und Ländern sowie Beihilferecht in Bund und Ländern. Alle drei Ratgeber sind übersichtlich gegliedert und erläutern auch komplizierte Sachverhalte verständlich. Das BEHÖRDEN-ABO >>> kann hier bestellt werden |
.
Zurück zur Übersicht des "Gesundheitsratgebers"
Gesundheitsratgeber: Jodmangel
Jod ist ein sehr selten vorkommendes Element. Gerade in Deutschland gibt es noch weniger Jod als in anderen Ländern dieser Erde. Das liegt an der letzten Eiszeit. Als vor etwa 20.000 Jahren die Gletscher in Mitteleuropa schmolzen, wurde durch die abfließenden Wassermassen das meiste Jod aus dem Boden geschwemmt. Hierzulande kommen vergrößerte Schilddrüsen – Kropf oder Struma – relativ häufig vor:
- etwa 15 Mio. Bundesbürger haben eine vergrößerte Schilddrüse
- etwa 50 Prozent der 13-Jährigen haben eine Schilddrüsenvergrößerung
- fast ein Prozent der Neugeborenen kommt bereits mit einem Kropf zur Welt.
Ärzte empfehlen deshalb dringend die Einnahme von mehr Jod. Besonders wichtig ist dies für:
- werdende und stillende Mütter
- Kinder und Jugendliche
- alle Erwachsenen, mindestens bis zum 35. Lebensjahr.
Ausgleich des Jodmangels
Jodsalz – also jodiertes Speisesalz – gibt es überall im Lebensmittelhandel zu kaufen. Es enthält pro Kilogramm 15 -25 Milligramm Jod. Nimmt man pro Tag durchschnittlich 5 Gramm Jodsalz mit den Speisen zu sich, ergibt das etwa 100 Mikrogramm Jod, eine Menge, die normalerweise ausreicht, Jodmangel auszugleichen. Die notwendige Tagesmenge von 5 Gramm Jodsalz kann man aber durch bloßes Zusalzen nicht erreichen. Sie beinhaltet die gesamte Tagesaufnahme, also auch das Salz, das in Lebensmitteln oder Fertiggerichten bereits enthalten ist, und das ist in der Regel kein Jodsalz. Außerdem ist ein zu hoher Salzverbrauch gesundheitsschädigend; er kann z. B. zu hohen Blutdruck fördern. Da wir in einem Jodmangelgebiet leben, sollte das übliche Speisesalz durch ein mit Jod angereichertes Vollsalz ersetzt und bei der Zubereitung der Speisen täglich verwendet werden. Häufig ist die Schilddrüsenvergrößerung eine familiäre Erkrankung, sodass die tägliche Zufuhr von Jodsalz als vorbeugende Maßnahme der ganzen Familie zugute kommt.
Typische Anzeichen von Jodmangel
Eine jodmangelbedingte Veränderung oder Erkrankung der Schilddrüse kann sich unterschiedlich bemerkbar machen. Bei folgenden Anzeichen sollten Sie einen Arzt aufsuchen:
- Enge- und Druckgefühl im Hals
- typisches „Kloß-Gefühl" im Hals
- Atem- und Schluckbeschwerden
- Zunahme des Halsumfangs
- Veränderung der sichtbaren Halsvenen
- allgemeine Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Kältegefühl, Verdauungsbeschwerden, Leistungsminderung, erhöhte Infektanfälligkeit
- Hautveränderungen (feuchte bzw. trockene Haut).
Bei Kindern gibt es teilweise andere Vorzeichen:
- ständige Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Lustlosigkeit
- gesteigerte Nervosität und Aktivität
- verlangsamte körperliche und geistige Entwicklung.
Unser Angebot zum Komplettpreis von nur 22,50 Euro inkl. Versand & MwSt. Der INFO-SERVICE Öffentliche Dienst/Beamte informiert seit 1997 - also seit mehr als 25 Jahren - die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu wichtigen Themen rund um Einkommen und Arbeitsbedingungen, u.a. auch zu Themen rund um die Gesundheit von A bis Z. Auf dem USB-Stick (32 GB) sind acht Bücher aufgespielt, davon drei Ratgeber Wissenswertes für Beamtinnen und Beamte, Beamtenversorgungsrecht und Beihilferecht. Ebenfalls auf dem Stick: 5 eBooks: Nebentätigkeitsrecht, Tarifrecht (TVöD, TV-L), Berufseinstieg im öffentlichen Dienst, Rund ums Geld im öffentlichen Sektor und Frauen im öffentlichen Dienst >>>Hier zum Bestellformular |